Zu einem gemeinsamen Schnadgang trafen sich jetzt einige Schützenschwestern und Schützenbrüder der befreundeten St. Sebastian-Schützenbruderschaft Borgentreich und des St. Liborius-Schützenvereins Eissen.
Die Idee zu dieser Veranstaltung wurde auf dem Frühschoppen, im Rahmen des diesjährigen Eissener Schützenfestes, geboren und von Uwe Kohlbrock (Borgentreich), Manfred Rottkamp und Jörg Ernst (Eissen) vorbereitet und durchgeführt.
Schnadgänge haben in Westfalen eine lange Geschichte. Bereits 1326 wurde in Geseke der erste Schnadgang urkundlich erwähnt. Schnad, abgeleitet vom Wort „Schnade“ oder „Schneise“ bedeutet das Abschreiten der Grenzen der jeweiligen Orte und Gemarkungen. Da es im Zuge dieser Schnade oft zu handgreiflichen Zwischenfällen kam, wurde der Schnadgang, nach Einführung des Katasterwesens, im Jahr 1814 von der preußischen Staatsregierung verboten und geriet so lange Jahre in Vergessenheit.
Seit einigen Jahren jedoch wird diese Tradition in Westfalen, Hessen und Niedersachsen wiederbelebt.
Zum Schnadgang konnten die Borgentreicher- und Eissener Schützen auch die Eissener Ortsvorsteherin Petra Engemann-Ludwig, den CDU Landtagsabgeorneten Hubertus Fehring sowie den Lantagskandidaten der CDU, Matthias Goeken begrüßen.
Die Schnad führte von Schönthal aus südlich der ehemaligen Desenberg-Kaserne am Gut Aldorpsen vorbei zum Hof Berlage, wo bei Bratwurst und kühlen Getränken in gemütlicher Runde die Schnad beendet wurde.
Vielen Dank!
einen internetten Schützengruß aus Borgentreich
Hans-Josef Schumacher
1. Vorsitzender Schießsportabteilung
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