Schützenhain


Der Borgentreicher SchützeWinterimpressionennhain

Nachdem Diözesanreferent Gerd Schlüter im Rahmen einer Arbeitstagung des Bezirksverbands Warburg 1993 die Anregung an die Bruderschaften herangetragen hat, Königseichen in den Gemarkungen der Orte zu pflanzen, fand diese Idee offene Ohren im Vorstand der Borgentreicher St. Sebastian Schützenbruderschaft.
EinweihungAuf Initiative des damaligen Brudermeisters und 1. Vorsitzenden Bernhard Müller, wurde der St. Sebastian Schützenbruderschaft im Rahmen der Flurbereinigung 1993/1994 ein Grundstück am Galgenberg übertragen und die Schützen nennen das Areal seit dem Grundbucheintrag 1999 beim Amtsgericht Warburg ihr Eigen.Schützenhain02

Dem Grundgedanken Bernhard Müllers folgend, pflanzt das amtierende Königspaar der Bruderschaft im November eines jeden Jahres eine „Königseiche“. Sie symbolisiert wie kein anderer Baum die Verbundenheit und Treue zur Heimat und trägt der Freiheitsliebe sowie den Schützenidealen „Glaube, Sitte, Heimat“ Rechnung.
Im oberen Teil des Grundstückes stehen nun über 50 Eichen, die den eigentlichen „Schützenhain“ bilden. Eine stattliche Zahl von 35 Eichen wurden bei der Einweihung des Schützenhains im August 1995 von den noch lebenden Königen, die seit dem 2. Weltkrieg die Königswürde inne hatten, gepflanzt.

Eine Holztafel mit dem Schriftzug „Schützenhain 1995 St. Sebastian Bruderschaft“, die auf der linken Seite mit dem Sebastianus -Kreuz und auf der rechten Seite mit dem Wappen der Stadt Borgentreich flankiert wird, weist den Besucher auf die Besonderheit des Ortes hin.Schützenhain01

Weiter ist die etwa 11.000 qm große Fläche im unteren Bereich mit unterschiedlichsten Laub- und Nadelhölzern wie zum Beispiel Walnuss, Haselnuss, Buche sowie Fichten, Lärchen und Kiefern bestanden. Alte Apfel- und Zwetschgenbäume bieten neben einem Dickicht aus Büschen und Sträuchern Vögeln, Kleinsäugern, Rehen und sonstigem Getier einen der immer seltener werdenden Rückzugsorte. Typisch für unsere ländliche Gegend ist auch der Bestand von Heckenrose, Weißdorn, Holunder und Schlehe(Schwarzdorn).
Die St. Sebastian Schützenbruderschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Areal durch regelmäßige Pflegemaßnahmen in seiner vielfältigen Struktur zu erhalten.

 

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