Schützenbruderschaft Borgentreich startet Crowdfunding Projekt Digitale Schießbahn

Der Vorstand der Schießsportabteilung v.l.n.r. Jörg Striewe (2. Vorsitzender) – Hansi Schumacher (1. Vorsitzender) – Benjamin Arendes (Rechnungsführer) – Ralph Striewe (Schriftführer)

Viele schaffen mehr!

Die Schießsportabteilung der St. Sebastian-Schützenbruderschaft Borgentreich gründete sich 1973 durch 12 schießsportbegeisterte Männer und Frauen der Schützenbruderschaft.
1 älteres Luftgewehr und eine manuell betriebene Seilzuganlage gehörten damals zum Inventar der Abteilung.
Übungsschießen fanden, an Wochenenden, in der Kfz-Werkstatt Lehmann (heute Hess & Eikenberg) statt. Dort hatte man und frau die Möglichkeit, in geheizten Räumen, Schießsport auszuüben. Zudem bot die Werkstatt genug Platz um den mobilen Schießstand passend herzurichten. Mit der Zeit vergrößerte sich das Inventar an gebrauchten Zuganlagen und Gewehren und die Schießsportler hatten die Möglichkeit in der ehemaligen Gaststätte „Ratsglöckchen“ ihrem Sport nachzugehen.
Mit der Schließung des „Ratsglöckchen“ zog die Abteilung erneut um und fand im Wirtschaftsgebäude des alten Rathauses (heute Rudolf-Reuter-Platz) ein neues zu Hause.
Das Inventar war mittlerweile auf 6 mechanische Seilzuganlagen sowie 6 Luftgewehre gewachsen.
Mit dem Neubau der Schützenhalle im Jahr 1979 wurde, auf Initiative von Hans Müller (Vater der amtierenden Brudermeisterin Maria Müller) und den Gründern der Abteilung, eine Schießbahn in die Halle integriert.
Dort ist die Schießsportabteilung bis heute „zu Hause“.
Die Aussattung an Seilzuganlagen und einige Gewehre haben auch diesen Umzug mitgemacht und sind bis heute im Bestand.
Durch den respektvollen Umgang der Schießsportlerinnen und Schießsportler mit den fast 40 Jahre alten Seilzuganlagen, ist der Schießbetrieb seit dieser Zeit für alle Altersklassen und für die Jugendarbeit der Abteilung möglich.
Nun möchte die Abteilung den Weg zur digitalen Schießbahn gehen. Digital bedeutet, dass die Anzahl der Schießbahnen von 6 auf 5 Bahnen verringert wird (Sicherheitsbestimmung). Die mittlerweile in die Jahre gekommenen Seilzuganlagen werden abgebaut und durch Messrahmen ersetzt in denen die Schießscheiben eingebracht werden. Jede Schießbahn ist autark und über ein Tablet am jeweiligen Schießstand, kann die Schützin/der Schütze erkennen wo der Schuß auf der Zielscheibe platziert wurde.
Durch die Umrüstung auf eine digitale Schießanlage möchte die Schießsportabteilung zukunftssicher werden und weiterhin alle Interessenten, ab dem 12. Lebensjahr, für den Schießsport begeistern.
Digitalisierung gehört mittlerweile zum Alltag des 21. Jahrhunderts und führt auch die Brauchtumspflege der Schützenbruderschaft in dieses neue Zeitalter.
Die Übungsschießen bieten dann verbesserte Trainingbedingungen für alle jungen- und älteren Sportschützen aber auch für die Prinzen und Könige der Bruderschaft, um auf Bezirks- ,Diözesan- und Bundesebene des Bundes der historischen deutschen Schützenbruderschaften, bei den jeweiligen Vergleichsschießen, ihre Trainingsintensität unter Beweis zu stellen.
Diese digitale Umrüstung ist natürlich mit Kosten verbunden, die die Abteilung über ein Crowdfunding Projekt der Vereinigten Volksbank unter dem Motto: „Viele-Schaffen-Mehr“ finanzieren möchte.
In Zusammenarbeit mit dem geschäftsführenden Vorstand der Bruderschaft wurde dieses Projekt angestoßen und geht ab dem 01. Oktober für 80 Tage an den Start.
Die Schießsportabteilung wünscht sich hierzu viele Unterstützer.
Spenden können über die Crowdfunding Plattform der Vereinigten Volksbank für dieses Projekt abgegeben werden oder über Barzahlung in der Volksbank Filiale Borgentreich.
Dort liegt eine entsprechende Barzahler-Liste aus.
In den kommenden Tagen werden, an die Borgentreicher Haushalte, Flyer über dieses Projekt verteilt.

In den nächsten Tagen wird auch die Unterstützer-Seite bei der Vereinigten Volksbank freigeschaltet:

Viele schaffen mehr!

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